Kyûdôkan Karate Do

Zwei Herzen in einer Brust

Alle alten Kampfkünste wurden aus der Not heraus entwickelt, um sich selbst,  seine Freunde oder Familie  zu schützen.  Nicht selten musste dabei mit bloßen Händen oder simplen Alltagsgegenständen gegen bewaffnete Angreifer gekämpft werden.  So entwickelten sich im Laufe von Jahrhunderten verschiedene Karatestile, die ihren Weg von China über die Okinawainseln nach Japan und schließlich in die ganze Welt fanden. Doch in dieser langen Zeit ging viel verloren. Es wurde viel verändert und weggenommen. Und so wird heutzutage fast nur noch Sportkarate unterrichtet, welches in festen Regularien gebunden, kaum noch zur Selbstverteidigung genutzt werden kann.

So habe ich mir vorgenommen, meinen Weg von den offensichtlichen (Omote)  zu den ursprünglichen und verborgenen (Okuden) Techniken einzuschlagen. Die Techniken, die vor vielen Jahrzehnten im Geheimen von Meistern an ihre Schüler weitergegeben wurden. In Zeiten, in denen kaum jemand lesen und schreiben konnte und in denen es unter Todesstrafe verboten war, zu lehren und zu lernen, wie man sich verteidigt. Heute ist die Welt anders. Und durch das Internet hat man Quellen, wie z.B. Youtube, Facebook und Instagram. Man kann Lehrgänge besuchen, um sich interessante neue Dinge beibringen zu lassen. Aber all diese Quellen nützen nichts, wenn man es nicht regelmäßig übt und trainiert. 

Im Laufe der Jahre sind mir zwei Verbände sehr ans Herz gewachsen. Die Missing Link Community und die Vereinigung des Kyûdôkan Nihon Bujutsu Kenkyûsho. Beide legen größten Wert auf sinnvolle, funktionierende Techniken auf Basis der ursprünglichen Kampfkünste. Den eigenen Horizont zu erweitern und der Wille, ständig hinzuzulernen, sind grundlegende Voraussetzungen, um totgesagten Künsten neues Leben einzuhauchen. Durch einen Klick auf eines der Logos gibt es mehr zu erfahren!